Bei Bedarf kann auch immer über das virtuelle Dojo am Zazen teilgenommen werden. Bitte sagt vorher Bescheid, damit eine entsprechende Verbindung aufgebaut werden kann.
Wenn ihr virtuell teilnehmen möchtet, dann loggt euch bitte spätestens 5 Minuten vor Beginn im virtuellen Dojo ein und bleibt bis zum Ende mit dabei.
Über den unten stehenden Button wählt ihr euch mit Smartphone, Tablet oder Notebook rechtzeitig ins virtuelle Dojo ein. Kamera und Mikrofon sollten dabei eingeschaltet bleiben.
Das Zazen beginnt jeweils Freitags um 19:30 Uhr. Spätestens ab 19:15 Uhr kann das virtuelle Dojo betreten werden. Bitte loggt euch rechtzeitig dort ein.
Mit dem Anklicken der gelben Schaltfläche werdet ihr mit einem externen Server und dem Konferenzraum 'zen-gruppe-marburg' verbunden. Tippt bitte euren Namen ein, damit man weiß, wer alles am Zazen teilnimmt und schaltet – wenn ihr mögt und wenn vorhanden – auch eure Kamera ein und evtl. auch noch das Mikrofon, wenn es keine störenden Geräusche erzeugt.
Beim Smartphone würde ich anschließend "Launch in web" auswählen, aber ihr könnt auch die Jitsi-Meet-App installieren. Das ist zwar etwas komplizierter, aber dafür auf das entsprechende Endgerät optimiert.
Regelmäßige Zazen-Praxis:
Freitags, 19.30 Uhr
Einführung: Freitags, 18.45 Uhr
ESG / RPI - Hans von Soden-Haus, Andachtsraum im Erdgeschoss
Rudolf-Bultmann-Str. 4, 35039 Marburg
Bitte dunkle (schwarze), bequeme Bekleidung anziehen/mitbringen und beim ersten Mal bitte schon um 18:45 Uhr für eine individuelle Einweisung kommen.
Aufrecht, ruhig, stabil und entspannt im Lotus- oder Halblotussitz sitzen, das ist die Essenz von Zen. Einfach nur Sitzen, ohne Ziel, ohne Erwartung. Die Atmung und die Körperhaltung beobachten, Gedanken und Gefühle auftauchen und wieder vorbei ziehen lassen. Im Zen lernt man, sich selbst zu beobachten, Geist und Körper in ihrer Vollständigkeit wahrzunehmen, ohne Bewertung, ohne Furcht. Allmählich konzentriert sich der in vielfältigen Aktivitäten zerstreute Geist wieder auf das Wesentliche in unserem Leben. Zazen zu praktizieren bedeutet, die Essenz aller Religionen zu begreifen. Die auf den Buddha Shakyamuni zurückführende Lehre hat ihren Jahrtausende langen Weg durch verschiedene Kulturen und Religionen zurückgelegt, um gegenwärtig in unserer europäischen Kultur ihre neue Form zu finden. Sie wurde immer wieder von Mensch zu Mensch und von Herz zu Herz weitergegeben, jenseits aller Schriften und Dogmen. Unsere Marburger Gruppe steht in der Tradition des Soto-Zen, wie sie von Meister Deshimaru seit 1967 nach Europa übermittelt wurde, und heute, nach seinem Tode durch seine Schüler, die sich in der Association Zen Internationale (A.Z.I.) zusammengefunden haben, weiter verkörpert wird.
Zen ist die Rückkehr zum Normalzustand, die Befreiung von unserem Leiden, nichts Besonderes, nur die Entdeckung des alltäglichen Geistes, der bereits existierte, bevor wir geboren wurden.
Die Praxis von Zazen wird hier genauer beschrieben.
Eine Nähanleitung für Zafus gubt es hier.
Über hunderte von Jahren in Asien geprägt, weitergegen vom Meister zum Schüler, so hat sich heute in Europa östliche Weisheit mit westlicher Vernunft verbunden.
In dieser fernöstlichen Tradition steht auch die Zen-Gruppe Marburg.
Keine komplizierte Praxis, keine Koans, keine Mantren, nur die Konzentration auf eine bestimmte Körperhaltung und auf die Atmung verbinden scheinbar Gegensätzliches: Körper und Geist, Aufrichtung und Entspannung.
Die Gedanken sich setzen zu lassen steht dabei nicht im Widerspruch zum Lesen von Zen-Literatur.